So konnte Schatzmeisterin Dunja Wegner verkünden, dass am Ende ihrer zehnjährigen Amtszeit die hohen Schulden getilgt seien. Dazu beigetragen habe laut Jochen Eißler als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit die steigende Zahl an Mitgliedern: „Wir haben als größter Verein der Stadt die 2500 überschritten“. Auch die Übernachtungen zeigten nach oben: 2023 zählte die Leutkircher Hütte 2600 Gäste, das Kaiserjochhaus sogar 3200.
Dass in den Lechtaler Alpen dauernde Herausforderungen schlummern, machte Stefan Wagegg deutlich, der die Hütten und Wege verantwortet. So galt es in beiden Hütten die Kläranlagen zu reparieren. Im Kaiserjochhaus erfordern Risse in der Außenwand des aus 1888 stammenden Altgebäudes eine umfassende Sanierung. Auch die PV-Anlage mitsamt Batterie hätte ihr Lebensende erreicht. Großes Lob zollte er den Hüttenwarten Arno Widler und Daniel Maucher sowie dessen Nachfolger René Lamprecht, „ohne die das Pensum nie zu meistern“ wäre. Dazu kämen fast 40 zuverlässige Helfer für die Hütten und das anspruchsvolle Wegenetz.
Klaus Zugmaier wartete mit eindrucksvollen Bildern aus seinem Ressort Touren und Ausbildungen auf. Nicht zuletzt der überbuchte Alpin-Kletterkurs zeige, „dass wir weitere Tourenleiter brauchen könnten.“ Oberbürgermeister Hansjörg Henle, selbst seit langem DAV-Mitglied, leitete schließlich die Wahlen. Die über 40 stimmberechtigen Mitglieder bestätigten dabei Klaus Zugmaier, Stefan Wagegg, Jugendreferent Andreas Dehner und als Schriftführerin Ulrike Zugmaier. Unter großem Beifall und ebenfalls einstimmig wurde Daniel Singh als Nachfolger für Dunja Wegner gewählt. Ingrid Engler vervollständigt den dreiköpfigen Ehrenrat während Sabine Gisbert und Julia Dorner die Rechnungsprüfung weiterführen. Auf der Suche bleibt die Sektion bei der Nachfolge für Dieter Neubauer als Naturschutzreferent sowie Jochen Eißler. Großen Applaus und ein Abschiedsgeschenk gab es außerdem für die nach 15 Jahren Ehrenamt ausscheidende Sibylle Meßmer, deren Aufgaben im Bereich Digitalisierung Jan Henry Belz übernimmt.